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Neues aus dem ecopark

Bürgermeister und Amtsleiter besuchen das neue SGS-Klimahaus im ecopark

„From farm to fork“: Unter diesem Slogan ist die SGS-Gruppe seit 2007 mit einem ihrer 2000 Standorte im ecopark in Emstek ansässig. Kürzlich besuchten Emsteks Bürgermeister Michael Fischer und die Amtsleiter der Gemeindeverwaltung den Prüfkonzern, der seinen deutschen Hauptsitz in Hamburg hat und weltweit in 140 Ländern aktiv ist. Die SGS-Gruppe bezeichnet sich somit als weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Prüfen, Testen, Verifizieren und Zertifizieren.

Trotz der globalen Aktivitäten und der starken nationalen Vernetzung sei SGS im ecopark und in der Region verwurzelt, betonte Betina Jahn als Leiterin der Produktentwicklung Agrifood bei SGS. Hier werden zurzeit 92 Fach- und Bürokräfte beschäftigt - ergänzt durch zahlreiche Mitarbeiter im Außendienst. Der unabhängige Prüfkonzern ist branchenübergreifend unter anderem in den Bereichen Logistik, Energie, Luftfahrt, Bergbau, Lebensmittel und Landwirtschaft tätig. Im ecopark werden ausschließlich die Branchen Lebensmittel und Landwirtschaft bedient, was die Überwachung, Verfolgung und Überprüfung landwirtschaftlicher Erzeugnisse während ihres Weges auf den Teller umfasst. Sichtbar ist das beispielsweise an den Hygiene-Zertifikaten der SGS an Wursttheken im Supermarkt. Von zahlreichen Lebensmitteln bekannt ist zudem das Qualitätssiegel von SGS Institut Fresenius, das ebenfalls ein Teil der SGS-Gruppe ist.

In den Bereich Pflanzenschutz gehören vor allem Tests von Produkten wie Pflanzenschutzmitteln und Dünger, die kurz vor dem Verkauf stehen sowie Saatgut- und Sortenkontrollen. Um heraus zu finden, welche Wirkungen die Produkte haben und ob in Pflanzen und Boden Rückstände des Produkts zurückbleiben oder wie sich verschiedene Sorten Saatgut bei unterschiedlichen Bedingungen verhalten, werden die Versuche auf landwirtschaftlichen Flächen durchgeführt. Die Durchführung solcher Versuche war der Anstoß für die Gründung des Feldversuchs-Standorts Emstek im Jahr 2007. In diesem Zusammenhang betonte Christa Gerling, die Leiterin der Versuchsstation, wie wichtig eine gute Kooperation mit den regionalen Landwirten für die Produkttests im Freiland sei und dass laufend Landwirte gesucht werden würden, die bereit sind, in diesem Bereich mit der SGS zusammen zu arbeiten.

Zum Abschluss des Besuchs bekamen Bürgermeister und Amtsleiter sowohl das neue Klimahaus als auch das neue Gewächshaus zu sehen. Beide Gebäude sollen bis Ende Oktober fertiggestellt werden und machen den Standort im ecopark einzigartig, da so die Möglichkeiten im Bereich von Pflanzenschutz und Saatgutkontrollen deutlich erweitert wurden. Das Klimahaus besteht aus zwei Kühl- und zwei Klimakammern, die computergesteuert sind und Versuchsdaten liefern. Hier lassen sich alle Klimaparameter wie Licht, Temperatur und Feuchtigkeit steuern, so dass Versuche unter kontrollierten Wetterbedingungen möglich sind. Das neue Gewächshaus besteht aus UV- lichtdurchlässigen Wänden und einem lichtdurchlässigen Dach, so dass Pflanzen hier fast wie unter freiem Himmel wachsen können.

 

Artikel eingefügt am 13.10.2017

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